Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wissenschaft
Unterrubrik 1:
Kosmologie
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
33 - Der Sternenozean
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
30.11.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
Computer / Kommentar:
2335   2494           
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Quartale Kraft
Alias
Quartale Kraft

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Die Quartale Kraft ist ein Phänomen, das im Bereich der Universalen Schneise wirkt. Diese Kraft ist die Grundlage für die Technologie des LICHTS VON AHN, die von den Friedensfahrern genutzt wird.
 
Entstehung
Einer Theorie der Enthonen zufolge ist es infolge des »Aufdrehens« der Materiequelle Gourdel im Bereich der Universalen Schneise zu einer hyperphysikalischen Aufladung des Psionischen Netzes gekommen.
 
Zunächst wurden vor mehr als 3 Millionen Jahre 7 Ausgänge auf den Mahlstrom der Sterne ausgerichtet. Besonders stark war die Aufladung, als vor etwa 200.000 Jahren alle neun Ausgänge in Richtung Algstogermaht gedreht wurden.
 
Die Energie fließt quasi in die benachbarten Bereiche des Psionischen Netzes hinein und schwächt sich dabei so weit ab, dass sie ab einer bestimmten Entfernung zur Universale Schneise nicht mehr genutzt werden kann.
 
Durch das »Zudrehen« von Gourdel durch Perry Rhodan und Atlan Ende Oktober 3587 unterbleibt ein weiterer Energienachschub durch Gourdel. Die Aufladung des Psionischen Netzes innerhalb der Universalen Schneise lässt aus diesem Grund ebenfalls nach.
 
Nach Einschätzung der Enthonen dürften etwa 500.000 Jahre vergehen bis die Energie vollständig wieder abgegeben ist. Sie wird noch etwa 150.000 Jahre hoch genug für eine Nutzung durch die OREON-Technik sein. (PR 2335 – Kommentar)
 
Anwendungsbereiche
Über die Quartale Kraft ist noch sehr wenig bekannt. Auch die Friedensfahrer selbst wissen kaum etwas darüber, denn mit den OREON-Kapseln kann sie nicht näher erforscht werden. Sie wird für den Antrieb der OREON-Kapseln genutzt und scheint eine transmitterähnliche Fortbewegung zu ermöglichen. Die Raumschiffe der Friedensfahrer können deshalb nur im Bereich der Universalen Schneise operieren.
 
Durch die Nutzung der Quartalen Kraft können die Raumschiffe der Friedensfahrer auch nach der Erhöhung der Hyperimpedanz noch Beschleunigungswerte und Reichweiten erzielen, die mit herkömmlichen Technologien unmöglich geworden sind. Megthan Urthian behauptet, dass die Antriebe der OREON-Kapseln Bereiche des Hyperspektrums nutzen, die von der Hyperimpedanz-Erhöhung nicht betroffen sind.
 
Geschichte
Die Existenz der Quartalen Kraft muss dem LICHT VON AHN mindestens seit dem Jahr 1633 bekannt gewesen sein, denn zu diesem Zeitpunkt erteilte die Superintelligenz der Aeganerin Kamuko den Auftrag, eine Kundschafterorganisation in der Universalen Schneise aufzubauen.
 
Ab dem Jahre 1314 NGZ wurde die Quartale Kraft im Bereich der Galaxie Hangay wirkungslos. Die Enthonen vermuten, die Quartale Kraft sei von den Dienern der Chaotarchen zur Erzeugung einer Negasphäre angezapft worden. Vermutlich soll durch die Lahmlegung der Quartalen Kraft gleichzeitig verhindert werden, dass ein Kosmischer Messenger die Galaxie Hangay erreicht und die Entstehung der Negasphäre aufhebt.
 
Nach dem Hyperflackern vom 23. Oktober 1347 NGZ versuchte Kantiran mehrmals, den Grenzwall Hangays mit der THEREME II zu durchdringen. Er stellte jeweils fest, dass die Quartale Kraft im unmittelbaren Umfeld des Grenzwalls kaum noch wirksam war, so dass ein Weiterkommen unmöglich erschien. Dennoch konnte die Grüne Legion eine Strukturlücke des Grenzwalls durchqueren. Im Inneren der Proto-Negasphäre wurde eine zwar verminderte, aber dennoch nutzbare Quartale Kraft vorgefunden.


Quellen: PR 2238, PR 2333, PR 2335, PR 2478, PR 2485 / PR 2335 – Kommentar
Beschreibung 2 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Die Quartale Kraft

Der Bereich, den die Materiequelle GOURDEL einmal zur »einen« und dann zur »anderen Seite« bestrich, ergab - so Alaska Saedelaeres Vermutung - als sekundäre (odertertiäre oder gar »quartäre«?) Wirkung die »Quartale Kraft« der Universalen Schneise. Die Galaxien zwischen der Materiequelle und dem seinerzeitigen Standort der PAN-THAU-RA liegen nämlich ebenso in diesem Bereich wie jene bis zum Mahlstrom. Darüber hinaus muss es - weil auch Norgan-Tur dazugehört, das sich außerhalb dieser »Achse« befindet - neben der »Hauptröhre« seitliche Abzweigungen oder Verästelungen von beachtlicher Länge geben. Als ehemaliger Gänger des Netzes vermutete Alaska Saedelaere durchaus zu Recht, dass die von der Materiequelle GOURDEL in Erranternohre zunächst auf den Mahlstrom und somit auf das Erste Thoregon sowie ab etwa 200.000 vor Christus auf Algstogermaht und die PAN-THAU-RA gerichteten »Emissionen« eine Veränderung des natürlichen psionischen Netzes bewirkt haben. Ähnlich lautet die Theorie der Enthonen, dass nämlich eine »hyperphysikalische Aufladung« des natürlichen Psionischen Netzes in einem begrenzten Abschnitt des SHF-Bandes des hyperenergetischen Spektrums sowie den dazugehörenden sechsdimensionalen Komponenten für die Quartale Kraft stehe, so dass diese - ähnlich wie seinerzeit der gesamte Bereich des Kosmonukleotids DORIFER nach der Erhöhung der Psi-Konstanten von den Netzgängern und der Enerpsi-Technik - »technisch« von den OREON-Kapseln der Friedensfahrer genutzt werden kann. Vielleicht in einer Abart der »Absoluten Bewegung«, wie sie seit jeher von den Querionen verwendet wurde ?
 
Besonders stark war diese »Aufladung«, seit die Abstrahlung über alle neun Auslässe der Materiequelle erfolgte und sie später sogar noch »aufgedreht« wurde - verbunden mit den Weltraumbeben und dergleichen in der Milchstraße. Als nur einfach lichtschneller Nebeneffekt entstand parallel dazu der von Erranternohre »auf die Milchstraße« gerichtete weiße Jetstrahl, der inzwischen etwa 200.000 Lichtjahre lang ist. Diese gerichtete Abstrahlung erlosch erst, wie Saedelaere weiß, nachdem Perry Rhodan und Atlan Ende Oktober 3587 den Vorhof der Materiequelle »entrümpelt« hatten (PR 981). Seit rund 1340 Jahren wird deshalb die gespeicherte Energie der Aufladung und somit auch die Quartale Kraft sukzessive wieder abgegeben - in einem »natürlichen Ladungsausgleich« strömt sie über das Psionische Netz ab, denn »Nachschub« gibt es ja keinen mehr. Das würde erklären, weshalb auch Bereiche wie zum Beispiel Norgan-Tur von den OREON-Kapseln angesteuert werden können, die »etwas außerhalb« der direkten Verbindungslinie der Universalen Schneise liegen. Bis die Energie vollständig wieder abgegeben sein wird, so die Vermutung der Enthonen, dürften mindestens noch etwa eine halbe Million Jahre vergehen. Die Enthonen gehen allerdings auch davon aus, dass die Quartale Kraft selbst »nur noch« etwa 150.000 Jahre lang nutzbar ist und danach die gespeicherte Energie für eine technische Nutzung wie bei den OREON-Kapseln zu gering sein wird.
 
Im Zusammenhang mit der Materiequelle GOURDEL ist auch ein Hinweis der Pangalaktischen Statistiker von Wassermal zu beachten. Ihrer Aussage zufolge gab es etliche Anhaltspunkte, die ihre Besorgnis weckten; der erste lag in der Galaxis Erranternohre, wo sie damit rechneten, dass die Materiequelle in derallemächsten Zukunft erlischt (PR 2147) - was immer hierbei auch »allernächste Zukunft« bedeuten mag. Die Aussage der Statistiker wurde seinerzeit allgemein im Zusammenhang mit beobachteten Manipulationen gemacht - transitierende Galaxien, Entstehung der Negasphäre in Hangay -, von denen einige unzweifelhaft auf THOREGON zurückgingen. Ob das auch bei GOURDEL der Fall ist oder das frühere »Aufdrehen« damit im Zusammenhang steht - gewissermaßen also ein »Ausbrennen« dahintersteckt -, ist unbekannt.
 
Sollten die Aussagen zur Quartalen Kraft der Wahrheit entsprechen, muss Hangay - weil diese Galaxis erst Jahrhunderte nach dem Ende der »Aufladung« vom sterbenden Universum Tarkan ins Standarduniversum der Lokalen Gruppe versetzt wurde - bei der Ankunft eine Art »Potenzialsenke« gewesen sein, in die aus der Umgebung Energie der Quartalen Kraft strömte, denn bis 1314 NGZ war dort ja der Einsatz von OREON-Kapseln möglich. Das komplette Versiegen der Quartalen Kraft in Hangay kann dann eigentlich nur bedeuteten, dass die Helfer der Chaotarchen sie »gezielt abgezapft« und für irgendetwas verbraucht haben. Für die Proto-Chaotischen Zellen und somit für die entstehende Negasphäre ?

Quellen: PR-Heft Nummer 2335
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Hangay und die Quartale Kraft

Hangay befindet sich im Bereich der Universalen Schneise mit ihrer Quartalen Kraft. Es handelt sich bei dieser Region um eine »hyperphysikalische Aufladung« des natürlichen Psionischen Netzes in einem begrenzten Abschnitt des SHF-Bandes des hyperenergetischen Spektrums sowie den dazugehörenden sechsdimensionalen Komponenten. Diese Zone kann von den OREON-Kapseln der Friedensfahrer ähnlich wie seinerzeit der gesamte Bereich des Kosmonukleotids DORIFER nach der Erhöhung der Psi-Konstanten von den Netzgängern und der Enerpsi-Technik »technisch« genutzt werden. Seit Ende Oktober 3587 wird die gespeicherte Energie der Aufladung und somit auch die Quartale Kraft sukzessive wieder abgegeben. »Nachschub« gibt es keinen mehr, seit Perry Rhodan und Atlan den Vorhof der Materiequelle GOURDEL »entrümpelt« haben (PR 981).
 
Die Enthonen gingen davon aus, dass die Quartale Kraft selbst »nur noch« etwa 150.000 Jahre lang nutzbar ist, danach die gespeicherte Energie für eine technische Nutzung bei den OREON-Kapseln aber zu gering sein wird. Hangay befand sich im Gegensatz zu den übrigen Galaxien entlang der Universalen Schneise jedoch nicht schon immer hier, sondern wurde erst Jahrhunderte nach dem Ende der »Aufladung« durch die Materiequelle - zwischen dem 31. Januar 447 NGZ und dem 8.Februar 448 NGZ - aus dem sterbenden Universum Tarkan ins Standarduniversum der Lokalen Gruppe versetzt. Parallel zur sich anschließenden Strangeness-Anpassung muss Vergleichbares hinsichtlich der Quartalen Kraft passiert sein. Seit der Ankunft war Hangay zweifellos eine Art »Potenzialsenke« ohne jegliche »Aufladung«, in die dann aus der Umgebung der Universalen Schneise die Energie der Quartalen Kraft förmlich »eingeströmt« ist.
 
Die OREON-Kapseln der Friedensfahrer haben ein spezielles Messgerät an Bord. Es zeigt an, wie »stark« die Quartale Kraft ist, da es auch im Bereich der Universalen Schneise durchaus Schwankungen gibt, was Auswirkungen auf die Nutzung hat. An der »Grenze« der Universalen Schneise zum »normalen« natürlichen Psionischen Netz geht die Kraft überdies gegen null, oder sie erreicht einen derart geringen Wert, dass für die OREON-Kapseln »Schluss« ist. Wir wissen nicht, wann genau die Terminale Kolonne TRAITOR mit dem Bau von GLOIN TRAITOR und der Manipulation zur Chaosphysik begann. Fest steht, dass seit 1314 NGZ kein Einsatz von OREON-Kapseln mehr möglich war; Hangay insgesamt war für sie unzugänglich geworden. Unklar war damals allerdings, ob es sich »nur« um eine undurchdringliche Zone vergleichbar dem späteren Grenzwall handelte oder um einen wie auch immer gearteten Einfluss, der den gesamten Bereich von Hangay betraf.
 
Nach heutigem Wissen dürfte es sich um eine »Vorläuferwirkung« gehandelt haben, die hinsichtlich der Quartalen Kraft vorwegnahm, was später in Gestalt des Grenzwalls für die normale überlichtschnelle Raumfahrt galt. Mit anderen Worten. Lange bevor sich der Grenzwall um Hangay schloss, hatte der Einfluss der Nadel des Chaos bereits deutliche Auswirkungen. Die »Verwirbelungen« im Übergangsbereich betrafen somit die Quartale Kraft viel früher und deutlich stärker. Inwieweit es sich hierbei um einen gewollten Effekt handelte oder nicht, bleibt Spekulation. Auch die Vermutung der Friedensfahrer, das Versiegen der Quartalen Kraft habe bedeutet, dass die Helfer der Chaotarchen sie »gezielt abgezapft« und für etwas verbraucht hätten, muss dahingestellt bleiben. Ausschließen lässt es sich nicht - immerhin dient der Elementar-Quintadimtrafer genau einer solchen Manipulation, und das gegebenenfalls bereits schon bei den noch nicht zu GLOIN TRAITOR zusammengesetzten Einzel-TRAICOON-Stationen.
 
Unabhängig davon wurden ohne Zweifel mit dem »Flackern« des Grenzwalls Lücken gebildet, durch die - sollte sie »verbraucht« oder wie das natürliche Psionische Netz zu sehr Richtung Chaosphysik und Vibra-Psi verändert worden sein - erneut »frische« Quartale Kraft einfließen konnte. Hierbei dürfte der »Potenzialsenken-Effekt« abermals eine Rolle gespielt haben, verbunden mit einem verstärkten Zufluss. Spätestens mit der Retroversion haben sich gewissermaßen »sämtliche Schleusen« geöffnet, verbunden mit der Tatsache, dass auch die Quartale Kraft wie ein »UHF-Tsunami« über Hangay »zusammenschlägt« und die Umwandlung von Chaosphysik in jene des natürlichen Psionischen Netzes unterstützt - wenngleich verbunden mit mächtigen Turbulenzen und anderen Effekten, die die ohnehin tobenden Hyperorkane vermutlich noch mehr »anheizen« …

Quellen: PR-Heft Nummer 2494
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)